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Albrecht Berbig

Glaube

„Glauben"

Ich glaube, morgen gibt es schönes Wetter.

Ich glaube dir das nicht!

Ich glaube, daß du das kannst!

Ich glaube Gott.

Ich glaube an Gott.

Ich glaube, daß es (irgendeinen) Gott gibt.

Notitia - Kenntnisnahme vom Glaubensinhalt - WAS glaube ich?

assensus - Zustimmung ,zum Glaubensinhalt - Ja, DAS glaube ich!

fiducia - Vertrauen zum geglaubten Gott - Ich vertraue mich Gott an!

Subjektives Glauben (Glaubensvollzug, das glaubende „ich") - objektives Glauben (Inhalt)

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht!

Ich glaube eher dem Menschen, den ich mag - als dem, den ich nicht mag.

Ernest Hemingway, ein berühmter amerikanischer Dichter schreibt einmal: „Unser Leben ist ein Zug nach Nirgendwo, immer und ewig nach nirgendwo, nach nirgendwo und noch einmal nach nirgendwo!"

Wie kann Hemingway dies so sicher behaupten oder wissen?

GLAUBE - EXZERPT BIBELLEXIKON

1. Glaube ist ANTWORT:

G. besteht nicht in einem Tun des Menschen, durch das Gott sich finden ließe, G. ist Antwort auf einen klaren Ruf, der das Herz getroffen hat. Der G. des Menschen ist die bejahende Antwort, sein Nicht-Hören-Wollen ist Unglaube...

Beispiel: ABRAHAM 1.Mose 12,1-4

12 DIE VÄTER UND MÜTTER ISRAELS VON ABRAHAM BIS JAKOB (Kapitel 12-36)

Gott beruft Abraham (Abram)

1 Da sagte der HERR zu Abram: »Verlaß deine Heimat, deine Sippe und die Familie deines Vaters, und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde!

2 Ich will dich segnen und dich zum Stammvater eines mächtigen Volkes machen. Dein Name soll in aller Welt berühmt sein. An dir soll sichtbar werden, was es bedeutet, wenn ich jemand segne.

3 Alle, die dir und deinen Nachkommen Gutes wünschen, haben auch von mir Gutes zu erwarten. Aber wenn jemand euch Böses wünscht, bringe ich Unglück über ihn. Alle Völker der Erde werden Glück und Segen erlangen, wenn sie dir und deinen Nachkommen wohlgesonnen sind.«

4 Abram folgte dem Befehl des HERRN und brach auf, und Lot ging mit ihm. Abram war 75 Jahre alt, als er seine Heimatstadt Haran verließ. 5 Seine Frau Sarai und Lot, der Sohn seines Bruders, begleiteten ihn. Sie nahmen ihren ganzen Besitz mit...

Szene spielen: Abraham kommt heim, sagt Sarah, daß sie in irgendein Land irgendwohin gehen, wo Gott irgendwas Gutes mit ihnen machen wird. Sarah ist mit ihrem Unverständnis die Identifikationsfigur für die Kids!

Zielsetzung: GLAUBEN HEISST GOTT ANTWORTEN UND SICH IHM ANVERTRAUEN!

Unvermittelt, aber völlig klar, ergeht von Gott an Abram der Ruf: »Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will« (1Mo12,1). Und Abram zog aus (V. 4). Danach ergeht noch einmal das Wort des Herrn an Abram, den fast hundertjährigen, kinderlosen Mann: »Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? So zahlreich sollen deine Nachkommen sein« (1Mo15,5). Und »Abram glaubte dem Herrn, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit« (V. 6).

2. Glaube ist VERTRAUEN

Die bejahende Antwort des Menschen auf den Anspruch Gottes ist aber nur eine Seite des Glaubens. Hinzu kommt die Seite des Vertrauens. Abram ging, weil er glaubte.

»Abram glaubte Gott« heißt demnach einmal: Er erkennt Gott als den absolut Treuen, Zuverlässigen, Gnädigen an. Vor aller Erfahrbarkeit der Treue und Zuverlässigkeit Gottes Ja zu sagen zu seinem Ruf, (dem so unverständlichen, unergründlichen, ja mitunter sogar unvernünftigen Ruf in die Nachfolge,) sein Leben Gott anzuvertrauen, es in die unsichtbaren Hände fremden Wollens preiszugeben – das ist Glaube- Glaube, der sich allein verlassen kann auf das Wort Gottes: Ich will ... machen. Ein G. jedoch, der das Wesen Gottes auf dem Glaubensweg zu schauen beginnt.

Glaube im NT

1. Glaube ist Vertrauen

Vertrauen, das sich selbst da nicht von Gott abbringen läßt, wo der Zweifel das Herz anficht: »Ich glaube; hilf meinem Unglauben« (Mk 9,24).

Mk 9,14-27 Jesus heilt ein besessenes Kind und mahnt Vertrauen an

14 Als sie zu den anderen Jüngern* zurückkamen, fanden sie diese im Streit mit einigen Gesetzeslehrern* und umringt von einer großen Menschenmenge. 15 Sobald die Menschen Jesus sahen, gerieten sie in Aufregung; sie liefen zu ihm hin und begrüßten ihn. 16 Jesus fragte sie: »Was streitet ihr mit meinen Jüngern?« 17 Ein Mann aus der Menge gab ihm zur Antwort: »Lehrer*, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht; er ist von einem bösen Geist* besessen, darum kann er nicht sprechen. 18 Immer, wenn dieser Geist ihn packt, wirft er ihn zu Boden. Schaum steht dann vor seinem Mund, er knirscht mit den Zähnen, und sein ganzer Körper wird steif. Ich habe deine Jünger gebeten, den bösen Geist auszutreiben, aber sie konnten es nicht.«

19 Da sagte Jesus zu allen, wie sie dastanden: »Was ist das für eine Generation, die Gott nichts zutraut! Wie lang soll ich noch bei euch aushalten und euch ertragen? Bringt den Jungen her!«

20 Sie brachten ihn zu Jesus. Sobald der böse Geist Jesus erblickte, zerrte er das Kind hin und her; es fiel hin und wälzte sich mit Schaum vor dem Mund auf der Erde. 21 »Wie lange hat er das schon?« frage Jesus. »Von klein auf«, sagte der Vater, 22 »und oft hat der böse Geist ihn auch schon ins Feuer oder ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Hab doch Erbarmen mit uns und hilf uns, wenn du kannst!«

23 »Was heißt hier: 'Wenn du kannst'?« sagte Jesus. »Wer Gott vertraut, dem ist alles möglich.«

24 Da rief der Vater: »Ich vertraue ihm ja - und kann es doch nicht! Hilf mir vertrauen!« (ICH GLAUBE, HERR, HILF MEINEM UN-GLAUBEN!)

25 Jesus sah, daß immer mehr Leute zusammenliefen; da sagte er drohend zu dem bösen Geist: »Du stummer und tauber Geist, ich befehle dir: Fahr aus diesem Kind und komm nie wieder zurück!«

26 Der Geist schrie anhaltend und zerrte den Jungen wie wild hin und her, dann fuhr er aus ihm aus. Der Junge lag wie leblos am Boden, so daß die Leute schon sagten: »Er ist tot.« 27 Aber Jesus nahm ihn bei der Hand und richtete ihn auf, und er stand auf.

ZIELSETZUNG:

VERTRAUEN UND ZWEIFEL SIND ZWEI SEITEN DERSELBEN MÜNZE NAMENS „GLAUBEN". Glauben heißt nicht, nicht zu zweifeln. Sondern der ZWEIFLE ist fast eine Art von Glaubensbeweis: Nur wer glaubt, kann zweifeln.

2. Glaube ist auf eine Person bezogen

Joh 6 - KEINE ALTERNATIVE, WEIL NUR EINER VON DORT ZURÜCK KAM-

Der Glaube richtet sich prinzipiell nicht auf eine Sache sondern auf eine Person, er richtet sich auf Jesus bzw. durch Jesus auf Gott den Vater.

Joh 6,58-70 60 Als sie das hörten, sagten viele, die sich Jesus angeschlossen hatten: »Was er da redet, geht zu weit! So etwas kann man nicht mit anhören!«.... 66 Als sie das hörten, wandten sich viele seiner Anhänger von ihm ab und wollten nicht länger mit ihm gehen. 67 Da fragte Jesus die Zwölf*: »Und ihr, was habt ihr vor? Wollt ihr mich auch verlassen?«

68 Simon Petrus antwortete ihm: »Herr, zu wem sonst sollten wir gehen? Deine Worte bringen das ewige Leben. 69 Wir glauben und wissen, daß du der bist, in dem Gott uns begegnet.«

(Wohin sollen wir gehen? Du allein hast Worte des ewigen Lebens und wir haben erkannt und geglaubt: DU bist der heilige Gottes!)

KEINE ALTERNATIVE, KARINA!

MS Encarta Glaube, allgemein: innere Sicherheit, Gewißheit; im religiösen Sinne festes Vertrauen auf ein göttliches Wesen oder auf metaphysische Wahrheiten, das den ganzen Menschen erfaßt. Paulus betonte, daß der sündhafte Mensch nicht durch gute Taten erlöst werden kann, sondern nur durch den Glauben an die Gnade Gottes. Martin Luther griff diese Auffassung auf und verstand gute Taten als Folge des Glaubens.

Der Glaubensbegriff des Neuen Testaments Im Brief an die Hebräer (Hebräerbrief 11, 1) wird der Glaube als „eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht" bezeichnet. Das griechische Wort pistis (glauben) bezeichnet den Akt, durch den einem anderen Menschen Vertrauen geschenkt wird. Im Neuen Testament besteht der Glaube in der Beziehung des Gläubigen zu Jesus Christus. Die christliche Theologie unterscheidet traditionell zwischen dem „subjektiven" Element des Glaubens, das das übernatürliche Handeln Gottes an der menschlichen Seele bezeichnet, und der „objektiven" Komponente des Glaubens, die gekennzeichnet ist als Festhalten an Wahrheiten, die in den Glaubensbekenntnissen, den Bestimmungen von Kirchenkonzilien und in der Bibel enthalten sind.

Albrecht Berbig

Siehe auch:

Gebet 1 [ htm ]

komplette Serie aus 5 Einheiten "5 G des Glaubens"

Gebet 2 [ htm ]

komplette Serie aus 5 Einheiten "5 G des Glaubens"

Gehorsam [ htm ]

komplette Serie aus 5 Einheiten "5 G des Glaubens"

Gemeinschaft [ htm ]

komplette Serie aus 5 Einheiten "5 G des Glaubens"

komplette Bibelarbeit zum Download [ zip ]

komplette Serie aus 5 Einheiten "5 G des Glaubens", als Worddokumente gezippt zum Download

Glaube 2 [ htm ]

komplette Serie aus 5 Einheiten "5 G des Glaubens"