Brauchen wir wirklich Überlebenstraining?
Ist nicht jeder Tag ein neuer Kampf ums Überleben?
Ich denke, dass jeder neue Tag ein neuer Kampf ums Überleben ist. Nur wir scheinen auf eine komische Art zu Kämpfen: "Ziehe ich heute diese Hose an oder doch lieber die Blaue hier?", bei uns ist das eine Alltagsfrage, denn wir müssen uns nicht um lebensnotwendige Fragen kümmern wie "Habe ich heute Abend was zu Essen?", "Ist das Wasser so sauber, dass ich davon trinken kann?". Diese Fragen stellen sich Milliarden von Menschen täglich. Und warum stellen sich die Menschen diese Fragen? Sie haben einfach nicht das Glück wie wir in einem der reichen Länder dieser Welt zu leben.
Und dennoch haben diese Menschen am meisten Hoffnung. Gerade in diesen Gebieten ist der Glaube an GOTT am stärksten vertreten. Für uns ist GOTT hauptsächlich für Probleme und Unheil verantwortlich, dies erkennt man z. B. an dem Ausspruch "Oh GOTT" oder der Frage, die immer nach einem schlimmen Ereignis gestellt wird "Warum GOTT?".
In den armen Ländern ist das nicht der Fall, weil die Menschen dort ständig mit lebenswichtigen Problemen zu Recht kommen müssen, daher haben sie eine ganz andere Einstellung zu GOTT: Sie danken GOTT, wenn sie den Tag überleben und genug zu Essen haben oder ihnen was ausgesprochen Gutes widerfährt.
Sollten wir nicht alle dankbar sein, dass es uns so gut geht und wir eigentlich kein Überlebenstraining nötig haben. Sollten wir nicht alle dankbar sein, dass wir in Ruhe schlafen können, da wir wissen, dass wir heute genug zu Essen und zu Trinken hatten und auch morgen genug zu Essen und zu Trinken haben werden.