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Nicolai Hasch

In einer Wüstenzeit zu Gott finden

Bist du gerade in einer Wüstenzeit? Eine Wüstenzeit, in der du dich fern von Gott fühlst? Würdest du dich als Christ bezeichnen, der keinerlei Begeisterung für Jesus verspürt? Wenn es um die Bibel geht, freust du dich kein bisschen? Was ist der Grund dafür, dass man als Christ eine innere Leere verspüren kann?

Fragst du dich: Wie kann ich meine Situation ändern? Gibt es etwas, dass ich tun kann, um Jesus in meinem Leben groß zu machen? Was muss ich tun, um wieder in einer starken Beziehung mit Jesus zu sein? Wie bekomme ich das Feuer der ersten Liebe wieder, wenn es bereits kühl geworden ist?

Das Herz ist unruhig

Der Kirchenvater Aurelius Augustinus schrieb vor 1600 Jahren in seinem Buch mit dem Titel "Bekenntnisse": "Du hast uns für dich geschaffen, o Herr, und unser Herz ist ruhelos, bis es Ruhe findet in dir."

Jeder Mensch kommt in seinem Leben an den Punkt, wo er nach etwas sucht, dass seinem Herzen ruhe verschafft: "Ich will die Ruhe und Geborgenheit erleben. Ich will endlich an den Ort kommen, wo ich bedingungslos geliebt werde, egal was ich getan habe". Unser Herz ist ruhelos, bis es Ruhe findet in Jesus. Doch auch wer bereits diese Ruhe gefunden hat, kann sie wieder verlassen und sich in zahllose Aktivitäten und Hobbys stürzen. Ablenkung gibt es an jeder Ecke, und Möglichkeiten etwas neues zu Tun, wachsen von Tag zu Tag. Da kann man schon mal die Ruhe und Geborgenheit, die man bereits in Gott gefunden hatte, wieder aus den Augen verlieren.

Das Herz ist ein Fass ohne Boden

Blaise Pascal, ein brillianter Christ, der 1200 Jahre nach Augustinus lebte, sprach von einem unendlichen Abgrund in dem Herzen von jedem einzelnen Menschen. Er sagte, dass diese unendliche Kluft mit nichts gefüllt werden kann. Ganz egal womit der Mensch es gerne füllen würde: Sei es mit Geld, mit einer großen und glücklichen Familie, mit Status und Ansehen oder durch erbrachte Leistungen oder einem Gegenstand, den er vor allen anderen kaufen und in den Händen halten darf. Ganz egal womit der Mensch den unendlichen Abgrund in seinem Herzen füllen würde: Nichts würde die unendliche Leere eines menschlichen Herzens füllen können.

Er sagte: "Wegen dieser unendlichen Kluft kann das Herz mit nichts anderem gefüllt werden, als mit einer Sache, die selbst auch unendlich ist." Unendliches kann man also nur mit unendlichem füllen.

Der unendliche Deckel für den unendlichen Topf

Von Albert Einstein stammt das Zitat: "Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher." Wenn man im Duden bei dem Wort "unendlich" aufschlägt, erhält man folgendes Ergebnis: "ohne Ende, endlos, grenzenlos, unbegrenzt, unbeschränkt, unermesslich, ungezählt, unübersehbar, zahllos; ewig; unaufhörlich."

Diese Adjektive versuchen etwas unbeschreibliches zu beschreiben, genauso versuchen wir endlichen Menschen mit unserem Verstand den unendlichen Gott zu begreifen. Gott ist letztlich unbeschreiblich und für unseren kleinen menschlichen und endlichen Verstand nicht zu begreifen, weil er der Unendliche und Unbeschreiblich, der Unbegreifliche und Unermessliche, weil er eben Gott ist!

Doch neben Dummheit und dem Universum gibt es also den Schöpfer des Universums selbst: Gott, der unendlich ist. Deswegen kann das menschliche Herz mit nichts anderem gefüllt werden, als mit Gott selbst.

Mit diesem Wissen kannst du ins Gebet gehen und zu Gott sagen: "Herr, ich weis, dass ich als Christ eigentlich nicht einmal in dieser Lage sein dürfte innerlich so leer zu sein, aber ich bitte dich: Kannst du mir das Gefühl und die Bestätigung dafür geben, dass du mich gebrauchst? Die Bestätigung dafür, dass du hier mit mir bist, und mich liebst?"