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Martin Lichdi

Gottesdienst Mix-FZ 99 Steinmauern

– 1.8.1999 - Daniela und Martin L.

Ziel:

Lieder:

Ideen:

Gruppen:

Ablauf:

Dauer

Programmpunkt

Person

1

Begrüßung

Martin

3

Eingangslied: Lord I lift your name on high

Daniela

2

Eingangsgebet

Gebetsgruppe

5

Anspiel Teil 1: David und Batseba (Anspiel mit Erzähler)

Daniela oder Julia?

5

Anspiel Teil 2: Nathan und David (Anspiel mit Erzähler)

Daniela oder Julia?

4

Lied: Create in me a clean heart

Daniela

2

Frage: Was hat das Lied mit unserer Geschichte zu tun?

Antwort: Das Lied ist von David. Seine Reue drückt er damit aus.

Martin

1

Überleitung: Dies ist ein Bußpsalm. Kennen wir so etwas auch? Ja. Das Bußgebet im Godi.

Martin

2

Bußgebet

 

5

Predigt Teil 1: Gott ist David gnädig. Gott vergibt David. Es läßt David am Leben. Gott kann David noch gebrauchen! Oder gerade erst recht? (Nicht weil er Schrott baut, sondern weil er sich seine Schuld vergeben läßt.) David ist nicht der einzigste, dem dies so ergangen ist: Petrus, Paulus, ich, ...

Predigtgruppe

10

Stillarbeit: Was habe ich schon ausgefressen?

Wo habe ich schon Vergebung / Gnade erfahren?

(Wem sollte ich noch vergeben?)

Lied: Create in me a clean heart.

Teilnehmer antworten lassen???

Daniela

5

Predigt Teil 2: Gott ist Dir gnädig. Gott vergibt Dir. Es hilft Dir, daß Dein Leben trotz Schuld gelingt. Gott kann Dich trotz Deiner Fehler gebrauchen! Oder gerade erst recht? (Nicht weil Du Schrott baust, sondern weil Du mit Jesus Christus lebst.)

Martin

5

Lied: Amazing grace

Daniela

3

Schlussgebet:

 

3

Lied: Lord I lift your name on high

Daniela

1

Abkündigungen

 

1

Segen

 

Freiwilliger Teil:

 

Bibeltext:

2.Sam 11,1-12,25

11 Ein König bricht die Ehe ...

1 Im folgenden Frühjahr, um die Zeit, wenn die Könige in den Krieg ziehen, schickte David Joab mit seinen Kriegsleuten und dazu das ganze Heer Israels von neuem in den Kampf. Sie setzten den Ammonitern* schwer zu und belagerten ihre Hauptstadt Rabba. David selbst blieb in Jerusalem.

2 An einem Spätnachmittag erhob sich David von der Mittagsruhe und ging auf dem flachen Dach des Königspalastes auf und ab. Da sah er im Hof des Nachbarhauses eine Frau, die gerade badete. Sie war sehr schön.

3 David ließ einen Diener kommen und erkundigte sich, wer sie sei. Man sagte ihm: »Das ist doch Batseba, die Tochter Ammiëls und Frau des Hetiters* Urija.«

4 David schickte Boten hin und ließ sie holen. Sie kam zu ihm, und er schlief mit ihr. Sie hatte gerade die Reinigung* nach ihrer monatlichen Blutung vorgenommen. Danach kehrte sie wieder in ihr Haus zurück.

5 Die Frau wurde schwanger und ließ David ausrichten: »Ich bin schwanger geworden!«

6 Da sandte er einen Boten zu Joab mit dem Befehl: »Schick mir den Hetiter Urija her!« Und Joab schickte ihn zu David.

7 Als Urija kam, erkundigte sich David, ob es Joab gutgehe und den Kriegsleuten gutgehe und ob die Kampfhandlungen erfolgreich verliefen.

8 Dann sagte er zu ihm: »Geh jetzt nach Hause und ruh dich aus!« Als Urija den Palast verließ, wurde ein königliches Ehrengeschenk hinter ihm hergetragen.

9 Doch Urija ging nicht in sein Haus, sondern übernachtete mit den anderen Dienern seines Herrn am Tor des Königspalastes.

10 Als David gemeldet wurde: »Urija ist nicht nach Hause gegangen«, fragte er ihn: »Warum gehst du nicht nach Hause? Du hast doch einen langen Weg hinter dir?«

11 Urija antwortete: »Die Männer Israels und Judas stehen im Feld, und auch die Bundeslade* hat nur ein Zeltdach über sich; mein Befehlshaber Joab und seine Offiziere lagern auf dem bloßen Boden. Und da soll ich nach Hause gehen, essen und trinken und mit meiner Frau schlafen? So gewiß du lebst: Das werde ich nicht tun!«

12-13 David sagte: »Bleib noch einen Tag hier; morgen lasse ich dich gehen!« Urija blieb den Tag in Jerusalem. Am nächsten Tag lud David ihn an seine Tafel. Er machte ihn betrunken, aber wieder ging Urija am Abend nicht nach Hause, sondern legte sich bei den anderen Dienern seines Herrn schlafen.

... und regelt die Folgen durch einen Mord

14 Am nächsten Morgen schrieb David einen Brief an Joab und ließ ihn durch Urija überbringen.

15 Darin stand: »Stellt Urija in die vorderste Linie, wo der Kampf am härtesten ist! Dann zieht euch plötzlich von ihm zurück, so daß er erschlagen wird und den Tod findet.«

16 Joab wußte, wo die Gegner ihre tapfersten Kämpfer hatten. Als nun die Israeliten die Stadt weiter belagerten, stellte er Urija genau an diese Stelle.

17 Einmal machten dort die Belagerten einen Ausfall und lieferten Joab ein Gefecht, bei dem einige von Davids Leuten fielen. Auch Urija fand dabei den Tod.

18 Joab meldete David den Verlauf des Gefechts.

19 Er schärfte dem Boten ein: »Wenn du den ganzen Hergang berichtet hast,

20 wird der König vielleicht zornig und fragt dich: 'Warum seid ihr beim Kampf so nahe an die Stadt herangegangen? Ihr wißt doch, daß von der Mauer heruntergeschossen wird!

21 Habt ihr vergessen, wie es Abimelech, dem Sohn Jerubbaals, vor Tebez erging, als eine Frau den Mahlstein einer Handmühle* von der Mauer warf, der ihn erschlug? Warum seid ihr so nahe an die Mauer herangerückt?' Dann sollst du sagen: 'Auch dein Diener Urija, der Hetiter*, ist ums Leben gekommen.'«

22 Der Bote ging zu David und meldete ihm alles, was Joab ihm aufgetragen hatte.

23 Er berichtete: »Die Feinde waren stärker als wir, sie machten einen Ausfall und griffen uns auf offenem Feld an. Doch wir drängten sie bis dicht an das Stadttor zurück.

24 Da schossen die Bogenschützen von der Mauer auf uns herunter. Einige von deinen Leuten fielen, auch dein Diener Urija, der Hetiter, fand dabei den Tod.«

25 David befahl dem Boten: »Sag Joab von mir: 'Nimm die Sache nicht so schwer! Das Schwert holt sich bald diesen, bald jenen. Nur Mut! Kämpfe noch entschiedener gegen die Stadt, bis sie zerstört ist!' So sollst du ihm Mut machen.«

26 Als die Frau Urijas hörte, daß ihr Mann gefallen war, hielt sie für ihn die Totenklage*.

27 Nach Ablauf der Trauerzeit holte David sie zu sich in seinen Palast und heiratete sie. Sie gebar ihm einen Sohn.

Doch dem HERRN mißfiel, was David getan hatte.

12 David muß sich selbst das Urteil sprechen

1 Deshalb sandte der HERR den Propheten* Natan zu David. Natan ging zum König und sagte:

»Ich muß dir einen Rechtsfall vortragen: Zwei Männer lebten in derselben Stadt. Der eine war reich, der andere arm.

2 Der Reiche besaß eine große Zahl von Schafen und Rindern.

3 Der Arme hatte nichts außer einem einzigen kleinen Lämmchen. Er hatte es gekauft und zog es zusammen mit seinen Kindern bei sich auf. Es aß von seinem Brot, trank aus seinem Becher und schlief in seinem Schoß. Er hielt es wie eine Tochter.

4 Eines Tages bekam der reiche Mann Besuch. Er wollte keines von seinen eigenen Schafen oder Rindern für seinen Gast hergeben. Darum nahm er dem Armen das Lamm weg und setzte es seinem Gast vor.«

5 David brach in heftigen Zorn aus und rief: »So gewiß der HERR lebt: Der Mann, der das getan hat, muß sterben!

6 Und das Lamm muß er vierfach ersetzen - als Strafe dafür, daß er diese Untat begangen und kein Mitleid gehabt hat!«

7 »Du bist der Mann!« sagte Natan zu David. »Und so spricht der HERR, der Gott Israels:

'Ich habe dich zum König über Israel gesalbt* und dich vor den Nachstellungen Sauls gerettet.

8 Ich habe dir den ganzen Besitz deines Herrn gegeben, habe seine Frauen in deinen Schoß gelegt und dich zum König über Juda und Israel gemacht. Und wenn das noch zu wenig war, hätte ich dir noch dies und das geben können.

9 Warum hast du meine Gebote mißachtet und getan, was mir mißfällt? Du hast den Hetiter* Urija auf dem Gewissen, durch das Schwert der Ammoniter* hast du ihn umbringen lassen, und dann hast du dir seine Frau genommen.

10 Genauso wird nun das Schwert sich in aller Zukunft in deiner Familie Opfer suchen, weil du mich mißachtet und die Frau des Hetiters zu deiner Frau gemacht hast.'«

11 Und auch das sagte Natan noch: »So spricht der HERR: 'Aus deiner eigenen Familie lasse ich Unglück über dich kommen. Du wirst mit ansehen müssen, wie ich dir deine Frauen wegnehme und sie einem anderen gebe, der am hellichten Tag mit ihnen schlafen wird.

12 Was du heimlich getan hast, will ich im Licht des Tages geschehen lassen, und ganz Israel wird es sehen.'«

David muß die Folgen tragen

13 David sagte zu Natan: »Ich bekenne mich schuldig vor dem HERRN!«

Natan erwiderte: »Auch wenn der HERR über deine Schuld hinwegsieht und du nicht sterben mußt -

14 der Sohn, den dir Batseba geboren hat, muß sterben, weil du mit deiner Untat den HERRN verhöhnt hast!«

15 Dann ging Natan nach Hause.

Der HERR aber ließ das Kind, das Urijas Frau geboren hatte, schwer krank werden.

16 David flehte Gott an, es am Leben zu lassen. Er rührte kein Essen an und legte sich nachts zum Schlafen auf den nackten Boden.

17 Die vertrautesten unter seinen Hofleuten gingen zu ihm und wollten ihn aufheben und ins Bett bringen, aber er ließ es nicht zu und aß auch nicht mit ihnen.

18 Nach einer Woche starb das Kind. Keiner von Davids Dienern wagte ihm zu sagen, daß es tot war. »Schon als das Kind noch lebte, wollte er sich nicht trösten lassen«, sagten sie zueinander. »Wenn er nun erfährt, daß es gestorben ist, wird es für uns gefährlich!«

19 Als David merkte, daß seine Diener miteinander flüsterten, wurde ihm klar, was geschehen war. »Ist das Kind tot?« fragte er.

»Ja«, antworteten sie.

20 Da stand David vom Boden auf, wusch und salbte sich und zog frische Kleider an. Dann ging er ins Heiligtum und warf sich vor dem HERRN nieder. Wieder in seinen Palast zurückgekehrt, ließ er sich etwas zu essen bringen.

21 Seine Leute fragen ihn: »Wie sollen wir das verstehen? Als das Kind noch lebte, hast du geweint und gefastet*, und nun, wo es gestorben ist, stehst du auf und ißt!«

22 Doch David sagte: »Solange das Kind noch lebte, habe ich gefastet und geweint, weil ich dachte: Vielleicht hat der HERR doch noch Erbarmen mit mir und läßt es am Leben.

23 Aber nun ist es tot; was soll ich mich da noch kasteien? Ich kann es ja doch nicht wieder zum Leben erwecken. Ich folge ihm einmal nach - aber zu mir kommt es nicht mehr zurück.«

24 Dann ging David zu Batseba, seiner Frau, und tröstete sie. Er schlief mit ihr, und sie bekam wieder einen Sohn. David gab ihm den Namen Salomo. Der HERR wandte dem Kind seine Liebe zu.

25 Das ließ er David durch den Propheten Natan mitteilen. Der gab ihm den Namen Jedidja, weil der HERR es so gesagt hatte.

© Daniela Banhardt und Martin Lichdi 1999

Martin Lichdi